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Die Geschäftsversammlungen der Zweig-Kirchen

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hinter jeder richtigen Tätigkeit der Kirche Christi, der Scientisten, liegt eine geistige Idee, die erkannt und demonstriert werden muß. Durch eine Geschäftsversammlung, in der die vollkommene göttliche Intelligenz verstanden und nutzbar gemacht wird, kommt eine solche Idee zum Ausdruck. Viele menschliche Schritte sind nötig, ehe diese Vollkommenheit erlangt ist. Es dürste von Nutzen sein, auf einige derselben hinzuweisen. Vor allem sei die Frage in Betracht gezogen, wie sich ein Mitglied einer Zweig-Kirche zur Geschäftsversammlung verhalten soll.

Keine Abteilung der Kirchenarbeit fordert vom einzelnen Mitglied ein umfassenderes und regeres Demonstrieren als die Geschäftsversammlung. In diesen Versammlungen wird von einem jeden erwartet, daß er sein Vertrauen vollständig auf das göttliche Prinzip setze und sich auf dasselbe stütze. Hier bietet sich ihm Gelegenheit, sein Verständnis von Gottes Herrschaft und ihren Einfluß aus seine Gedanken und Worte zu beweisen. Jedes Mitglied sollte erkennen, wie wichtig seine Anwesenheit bei diesen Versammlungen ist, da diese nicht nur wunderbare Gelegenheiten für persönliches Wachstum bieten, sondern auch sehr zum Fortschritt unsrer Sache als Ganzes beitragen. Welches Mitglied einer Familie würde von einer Zusammenkunft fernbleiben, wo Dinge erörtert werden, die für das Wohl der Familie wesentlich sind? Wie viel mehr sollten sich die Mitglieder einer Zweig-Kirche freuen und glücklich preisen, in Fragen, die für unsre Zeit so sehr wichtig sind, mitreden zu dürfen.

Jeder rege Christliche Wissenschafter wird die Notwendigkeit erkennen, besondere mentale Arbeit zu tun, ehe er zu einer Geschäftsversammlung seiner Kirche geht, denn wie könnte er sonst mit „dem Harnisch Gottes” gerüstet sein und sein Denken auf das Prinzip richten, damit die Irrtümer des sterblichen Gemüts—Eigenwille, Stolz, Ungeduld, Unduldsamkeit, Unkenntnis usw.—ihn nicht beherrschen mögen. Wenn die Christliche Wissenschaft die Sterblichen erreicht, findet sie sie in mentalen Zuständen aller Art, und die Geschäftsversammlung einer Kirche Christi, der Scientisten, besteht, vom relativen Standpunkt aus betrachtet, aus sterblichen Gemütern, die sich auf ebensovielen Stufen des Fortschritts befinden, wie es anwesende Personen gibt, und von denen noch keines Weisheit, Intelligenz und Liebe vollkommen demonstriert hat. Daher bietet sich eine günstige Gelegenheit zur Demonstrierung dessen, was Mrs. Eddy als „Übergangseigenschaften” bezeichnet, nämlich „Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Herzenswärme, Erbarmen, Hoffnung, Glauben, Sanftmut, Mäßigkeit” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 115). Könnten wir gegenwärtig bei unsrer Tätigkeit ein besseres Vorbild haben als eben diese mentalen Eigenschaften?

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