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In herzlicher Dankbarkeit möchte ich Zeugnis ablegen von den vielen...

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In herzlicher Dankbarkeit möchte ich Zeugnis ablegen von den vielen Wohltaten, welche ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Schon von früher Jugend an war ich immer leidend; teils waren es vererbte Übel, wie die Ärzte sagten. Mit dem vierzehnten Lebensjahr kam dann alles so recht zum Ausbruch, wie Bleichsucht, Rückenschwäche, Magenkrankheit, ja ich kann sagen, daß mein ganzer Körper in Mitleidenschaft gezogen war. Man sagte mir, daß der liebe Gott mich prüfen wolle; aber ich fand das sehr ungerecht, besonders da ich kein Heim mehr hatte und mir meinen Lebensunterhalt verdienen mußte.

Mit einundzwanzig Jahren war ich in einem verzweifelten Zustand. Auf ganz eigne Art kam ich dann in eine Stelle, wo man mir von der Christlichen Wissenschaft erzählte und mir den Herold zu lesen gab. Mir fehlte aber zunächst das nötige Vertrauen zur Sache. Da kamen moralische Leiden und Kummer; ich wollte in den Tod gehen, da ich lebensmüde war. Aber wie ein Lichtstrahl kam mir im letzten Moment die Christliche Wissenschaft in den Sinn. Ich kehrte um und versuchte es mit derselben. Langsam begriff ich, und immer mußte etwas Schweres kommen, das mich dem Licht zudrängte. Einige Monate später konnte ich mit einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft in Verbindung treten, die mir dann die Wahrheit erklärte und sich meiner in Liebe annahm. Meine Leiden verschwanden in dem Maße wie ich die Wahrheit verstand. Ich konnte nun auch andern helfen, womit mein Verständnis immer mehr zunahm. Ich bitte Gott, daß Er mich tüchtig mache, alle Disharmonie, welche noch manchmal zum Vorschein kommt, zu überwinden, und daß ich die rechte, wahre Liebe für alle Menschen zum Ausdruck bringen möge, um in der Tat eine gute Christliche Wissenschafterin zu sein.

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