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Jesu praktisches Beispiel

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer saget denn ihr, daß ich sei?” fragte der Meister einst seine Jünger. Simon Petrus antwortete für seine Brüder: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!” Bei seiner Unterredung mit den Juden in der Schule zu Thessalonich erklärte Paulus: „Jesus, den ich euch verkündige, ist der Christ.” In der hebräischen wie in der griechischen Sprache haben die Wörter für Christus dieselbe Bedeutung, nämlich „Messias,” „der Gesalbte.” In dem hebräischen Wort für „gesalbt” liegt der Gedanke des Sich- weihens, und das hebräische Wort für „Weihung” bedeutet Hingabe an den Dienst Gottes. Die Mission Jesu Christi bestand also nicht darin, seinen eignen Willen zu tun, sondern den Willen des Vaters. Er sollte die absolute Wahrheit predigen und demonstrieren, jene Wahrheit, die in der Christlichen Wissenschaft als wissenschaftliche Kenntnis Gottes bezeichnet wird.

Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 313): „Jesus von Nazareth war der wissenschaftlichste Mensch, der je auf Erden gewandelt ist. Er tauchte unter die materielle Oberfläche der Dinge und fand die geistige Ursache.” Weil Jesus christlich-wissenschaftlich dachte, weil er ein absolutes oder beweisbares Verständnis von Gott besaß, bekundete er Macht. Das sogenannte materielle Sinnenzeugnis wies er ab und ließ sich von dem Zeugnis des geistigen Sinnes leiten; deshalb übertraf er mit seinen Werken alles Dagewesene. Er machte die Sterblichen mit dem Christus, der göttlichen Idee von Gott, bekannt und war daher der große Lehrer und Wegweiser der Menschheit.

Jesus war zugleich der praktischste Mensch. Wissenschaftlich sein bedeutet, genaues Wissen oder genaue Kenntnis haben. Wer von irgendwelchem Gegenstand, der auf Wahrheit beruht, eine genaue Kenntnis besitzt, wird dadurch Meister desselben. Ein solcher Mensch hat die Fähigkeit, seine Kenntnis zu verwerten, die einer Sache zugrunde liegenden Gesetze richtig und logisch darzulegen und sie sodann praktisch zu beweisen. Er weiß, was er in einer vorliegenden Sache zu tun hat, und deshalb kann er ohne Zweifel und ohne Furcht vor Mißerfolg vorgehen.

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