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Die Arbeit eines Bibliothekars

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsre Führerin, Mrs. Eddy, gründete Die Erste Kirche Christi, der Scientisten, zum Wohl der Menschheit, und all die Zweige der Tätigkeit dieser Kirche erfüllen einen besonderen Zweck. Das Lesezimmer ist eins der wichtigsten Mittel, durch welche das reine, durch menschliche Ansichten ungetrübte Wort der Wahrheit den Bedürfnissen der Menschheit abhilft. Die Verheißung des Propheten Habakuk geht heute in Erfüllung, indem durch die christlich-wissenschaftliche Literatur die Erde voll wird „von Erkenntnis der Ehre des Herrn.” Das Lesezimmer ermöglicht es allen, ein beweisbares Verständnis vom göttlichen Prinzip zu erlangen, wie es durch das Wort Gottes geoffenbart worden ist.

Das stille und friedliche Lesezimmer ist von unschätzbarem Wert für Männer und Frauen, die in Geschäften arbeiten. Es bietet dem müden Wanderer in der Materie Rast und Ruhe. Der aufrichtige Sucher bekommt hier eine befriedigende Antwort auf alle seine Fragen, und seine Furcht wird durch die unsrer Zeit geoffenbarte Wahrheit und Liebe beseitigt. Da nun das christlich-wissenschaftliche Lesezimmer von so großem Segen ist für die Umgebung, in der es sich befindet, so sollte es möglichst zugänglich sein. In vielen kleinen Orten, oder in solchen, wo die Christliche Wissenschaft noch keine weite Verbreitung gefunden hat, ist es nicht immer möglich, einen festangestellten Bibliothekar zu haben. Diejenigen nun, die abwechselnd Bibliothekardienst tun. müssen ununterbrochen wachen und arbeiten, um den Gedanken der Verwirrung aus sich selber sowie aus den Besuchern fernzuhalten. Sie müssen sich stets bewußt sein, daß das Lesezimmer ein Teil der Kirche Christi, der Scientisten, ist und nie dem Zweck gesellschaftlicher Zusammenkünfte und Gespräche dienen darf. Wer das Bedürfnis empfindet, mehr über Gott zu erfahren, besucht das Lesezimmer nicht, um die persönlichen Ansichten andrer anzuhören. In diesem Zusammenhang tut man wohl, Abschnitt 7 von Artikel XXV des Kirchenhandbuchs oft und gründlich zu studieren. Wer nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, ist nur mit der Wahrheit zufrieden. In der autorisierten christlich-wissenschaftlichen Literatur findet er stets eine Antwort auf seine Fragen, und zwar wird ihm auf diese Weise nicht mehr geboten als er zur Zeit fassen kann.

Nahezu jede Frage, die an den Bibliothekar gerichtet wird, kann und sollte in diesem Sinne beantwortet werden. Angenommen du oder ich möchten gerne wissen, was die Christliche Wissenschaft über einen gegebenen Gegenstand lehrt, oder wir sind über die absolute oder wissenschaftliche Richtigkeit von etwas, was wir gehört haben, im Zweifel: wären wir da nicht sicher, daß, wenn wir uns direkt an Mrs. Eddy wenden könnten, wir die Wahrheit erfahren würden? Nun können wir uns aber mit Hilfe der Konkordanz zu Wissenschaft und Gesundheit sowie der Konkordanz zu ihren andern Werken direkt Aufklärung verschaffen und dadurch manchen Fehlern in unsrer Auffassung und somit in unsrer Praxis vorbeugen; denn alles, was nicht auf dem Prinzip beruht und nicht von der von Mrs. Eddy gelehrten Voraussetzung ausgeht, ist nicht Christliche Wissenschaft und wir brauchen ihm keinen Glauben zu schenken. Auf Seite 174 von Wissenschaft und Gesundheit lesen wir: „Wahrheit ist geoffenbart. Sie muß nur betätigt werden.”

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