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[Dieser Artikel wurde von Mrs. Eddy im Jahre 1910 geschrieben. Die Botschaft, die er enthält, ist in unsern Tagen für jeden Christlichen Wissenschafter von größter Wichtigkeit.]

Prinzip und Ausübung

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Wesen und die Stellung des sterblichen Gemüts sind dem unsterblichen Gemüt entgegengesetzt. Das sogenannte sterbliche Gemüt ist Annahme und nicht Erkenntnis. Die Christliche Wissenschaft fordert Erkenntnis statt Annahme; sie beruht auf einem feststehenden, ewigen und göttlichen Prinzip, völlig getrennt von sterblichen Mutmaßungen; sie will verstanden sein, denn sonst kann sie nicht richtig aufgenommen und demonstriert werden.

Das sterbliche Gemüt hat die Neigung, sich die Christliche Wissenschaft vermittels einer Annahme statt vermittels der Erkenntnis anzueignen, und diese Neigung herrscht wie eine ansteckende körperliche Krankheit; sie entflammt das sterbliche Gemüt und schwächt den Verstand. Aber dieses sogenannte sterbliche Gemüt weiß durchaus nichts von dieser Tatsache und hegt und pflegt daher ausschließlich seinen Glauben an die Christliche Wissenschaft.

Wie Ertrinkende greifen die Kranken nach irgend etwas, was ihnen entgegentreibt. Der Glaubens-Wissenschafter sagt zu den Kranken: „Ich kann euch heilen, denn Gott ist Alles, und ihr seid gesund, da Gott weder Sünde, Krankheit noch Tod erschafft.” Solche Aussagen haben entweder zur Folge, daß die Kranken durch ihren Glauben an das, was du ihnen sagst, geheilt werden—ebenso wie ein Arzneimittel heilt, nämlich durch eine Annahme—, oder aber bleibt die Wirkung ganz aus. Gelingt es dem Glaubensheiler, sich den Glauben des Patienten an seine Wiederherstellung zu sichern (denselben zu entzünden), so hat der Praktiker eine Glaubensheilung bewirkt, die er dann irrtümlicherweise christlich-wissenschaftlich nennt.

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