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Die nahe Zukunft

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir leben in den Tagen allgemeiner Mobilmachung. Die Welt stellt alle, auch die geringsten ihr zur Verfügung stehenden Hilfsquellen in ihren Dienst. Da jedoch „alles ... unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung” ist (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468), so kann in Wirklichkeit nichts andres aufgeboten werden als richtige Denktätigkeit. Nützt nun die Kirche Christi, der Scientisten, als Ganzes, nützen ihre einzelnen Mitglieder die geistigen Hilfsquellen in solchem Maße aus, daß sie imstande sind, „in künftigen Zeiten” festzustehen und ihrer Verantwortung sich selbst und der Menschheit gegenüber gerecht zu werden?

In ihrem Artikel „Prinzip und Ausübung,” der im Sentinel vom 1. September veröffentlicht wurde und dessen deutsche Übersetzung in vorliegendem Heft unter dem Redaktionellen an erster Stelle erscheint, braucht unsre Führerin Worte, die den schlummernden Christlichen Wissenschafter aufwecken und ihn zum wahren „Wächter auf den Wachttürmen Zions” machen sollten (Miscellaneous Writings, S. 370). Diese neueste Botschaft, für deren Veröffentlichung der richtige Zeitpunkt abgewartet wurde, sollte den Gedanken aufrütteln und zur Selbstprüfung veranlassen. Selbsterkenntnis allein ist der Probierstein, der ersehen läßt, ob diejenigen, die sich in den Dienst der Gerechtigkeit, des Fortschritts und der Wissenschaft gestellt haben, ihre Pflicht erfüllen, die darin besteht, die heilende Macht der Weisheit, der Wahrheit und der Liebe widerzuspiegeln.

Wie Mrs. Eddy erklärt, befaßt sich der „Glaubens-Wissenschafter” nur mit Wirkungen. Er basiert sein tägliches Dasein und alles, was er sich von der Zukunft verspricht, größtenteils auf die veränderlichen und vergänglichen Ansichten der menschlichen Vorstellungswelt, die sich nach dem jeweiligen Wind der mentalen Suggestion drehen. Sein Denken schwingt wie ein Pendel bald auf die Seite der Hoffnung auf einen bequemen Frieden, auf physisches Wohlergehen und materiellen Reichtum, bald auf die Seite der Disharmonie und der zahlreichen Formen der Furcht und Angst.

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