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Vor etwas mehr als vier Jahren empfing meine Frau von einem der namhaftesten...

Aus der Oktober 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwas mehr als vier Jahren empfing meine Frau von einem der namhaftesten Chirurgen unserer Stadt folgendes Urteil über meinen Zustand: „Binnen drei Jahren werden alle derartige Leidende gelähmt, wenn sie überhaupt so lange leben.“ Etwa anderthalb Jahre vorher, als ich in einem Krankenhaus war, wurde mir gesagt, ich würde nie mehr meine Beine oder meine Hände gebrauchen können; ich würde ein hilfloser Krüppel bleiben. Man überredete mich jedoch, es mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen, und als Ergebnis erfreue ich mich jetzt einer vollkommenen Gesundheit. Ich bin stärker und kräftiger als seit vielen Jahren, ja ich habe mich nie zuvor so wohl gefühlt.

Als ein Freund zum erstenmal mit mir über die Christliche Wissenschaft sprach, verspottete und verhöhnte ich diese Lehre. Es kam aber die Zeit, wo mein Leiden zwölf Nächte hintereinander unerträglich war. Ich hatte jede Nacht von sechs bis zwölf Krampfanfälle, was mich furchtbar schwächte. Nun sah ich ein, daß mir Arzneimittel nicht die geringste Erleichterung verschafften, und somit nahm ich die Einladung meines Freundes an, die Gottesdienste der Christlichen Wissenschaft zu besuchen. Ich begann am folgenden Sonntag und war im höchsten Grade erstaunt, als ich am Schluß aufstehen konnte, ohne mich auf die Lehne des Kirchenstuhls vor mir zu stützen. Während dieser Stunde litt ich keine Schmerzen sondern hatte ein Gefühl der Ruhe und des Friedens. Der Gottesdienst war mir ein großer Genuß, obgleich er sich sehr von dem unterschied, was ich seit vielen Jahren gewohnt war. An jenem Abend erhielt ich meine erste Behandlung und schlief dann zu meinem Erstaunen die ganze Nacht hindurch ohne das geringste Zucken, obgleich ich seit Jahren allnächtlich Krämpfe gehabt hatte. Ich erwachte völlig erfrischt und verspürte einen guten Appetit, was ebenfalls etwas Ungewöhnliches war. An jenem Morgen ging ich zwei Meilen zu Fuß ins Geschäft, wo mich mein Freund herzlich begrüßte und sich über meine Heilung freute, die jetzt ihren weiteren Fortgang nahm. Meine Füße waren vorerst noch etwas gefühllos; aber auch das wich bald, so daß nun mein Zustand in jeder Hinsicht normal ist.

Ich bin auch von Trunksucht geheilt worden, der ich viele Jahre gefröhnt hatte, so daß ich zuletzt fast ein Wrack war. Diese Heilung kam durch das Lesen von „Miscellaneous Writings“ von Mrs. Eddy zustande, obgleich ich zur Zeit in einem Zustand des Säuferwahnsinns war. Alles, was ratsam erschien, war angewandt worden, darunter auch Behandlung in mehreren Sanatorien und auf privatem Wege; aber erst als ich mit der Heilkraft der Wahrheit in Berührung kam, hatte ich bestimmte Hoffnung auf Befreiung von diesem Fluch. Ich war öfters der Versuchung ausgesetzt, vor Schwierigkeiten und Sorgen, die dann und wann über mich kamen, wie in früheren Tagen meine Zuflucht zur Flasche zu nehmen. Gott half mir aber jedesmal, wenn die Versuchung an mich herantrat. Ich brachte einfach die Wahrheit in Anwendung, wie ich gelehrt worden war.

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