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Das Wort Gottes ist überall gegenwärtig

Aus der November 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Prophezeiung des Jesaja finden wir eine herrliche Stelle, in der vom Regen die Rede ist, der die Erde „feuchtet und machet sie fruchtbar und wachsend, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen.“ Hierauf folgt der göttliche Ausspruch: „Also soll das Wort, so aus meinem Munde gehet, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, das mir gefällt, und soll ihm gelingen dazu ich's sende.“ Durch meine Teilnahme an der unentgeltlichen Verteilung unserer Zeitschriften habe ich wiederholt Gelegenheit gehabt, zu erfahren, welch große Dinge der Kraft des Wortes „gelingen.“ Wiederholt und wiederholt habe ich Beweise gehabt, daß dem Wort die Kraft innewohnt, seine Botschaft zu übermitteln und sein Werk zu verrichten, und daß nichts als Unachtsamkeit, Stumpfheit oder ein falsches Gefühl von Furcht und Beschränkung auch nur scheinbar seinen Lauf hemmen oder seine Wirkungsfähigkeit aufheben kann.

Wir wissen, welchen Zweck unsere Führerin verfolgte, als sie die Zeitschriften gründete, „die die Organe dieser Kirche sind“ (Handbuch, Art. VIII, Abschn. 14). Diese Zeitschriften waren zu Boten bestimmt, die den hungrigen Herzen die heilende Botschaft bringen sollten. Da diese Absicht der selbstlosen Liebe entsprang — der Erkenntnis, daß das Wort Gottes wahrlich allezeit und überall gegenwärtig ist —, so hatte sie die Allmacht Gottes hinter sich; daher bringt jeder liebevolle Gedanke, der mit einer christlich-wissenschaftlichen Zeitschrift ausgesandt wird, dieselbe in Verbindung mit dem geistigen Gesetz, das sie dahin trägt, wohin sie gehört, damit sie ihren Zweck erfüllen könne. Ist es somit denkbar, daß auch nur einer dieser Boten, die liebevoll und weise ausgesandt wurden, seinen Zweck verfehlen kann?

Nach unseren Erfahrungen ist es wohl vorgekommen, daß gerade derjenige, dem wir den Becher kalten Wassers gereicht hatten, sich durchaus nicht dankbar oder anerkennend erwies. Oft aber war gerade diese Liebesgabe, die scheinbar an die unrechte Stelle gekommen war, in die Hände eines anderen gelangt, der sich nach ihr sehnte, so daß man angesichts der Güte Gottes ganz überwältigt war. Folgende wohlverbürgte Begebnisse möchte ich als Beweise hierfür voll Dankbarkeit anderen zur Kenntnis bringen, denn sie wie noch viele andere gleicher Art haben mich gelehrt, daß Gott das Gedeihen gibt, wenn wir unsere Pflicht in Demut und Liebe getan haben.

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