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Wohlwollen gegen den Soldaten

Aus der November 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die jetzige Zeit bringt täglich größere Gelegenheiten zur Entfaltung, die Christliche Wissenschaft zu demonstrieren. Man kann heutzutage geradeso gut wie in früheren Tagen beweisen, daß die göttliche Liebe jeder menschlichen Notdurft abhilft. Eins der Hauptprobleme, das uns augenblicklich entgegentritt, ist wohl die Frage, wie man in bezug auf die Christlichen Wissenschafter, die sich der Streitmacht unseres Landes angeschlossen haben, richtig denken kann.

Vor allen Dingen müssen wir dem Befehle Jesu Christi am Grabe des Lazarus gehorchen: „Löset ihn auf und lasset ihn gehen!“ Mit anderen Worten, der Soldat darf nicht durch die Furcht und die Einbildungen des sterblichen Gemüts gebunden werden. Mag er sich in einer noch so gefährlichen Lage befinden, er ist ein Streiter Gottes und zieht aus, um für die gerechte Sache zu kämpfen; er muß frei sein, damit er sich über die Beschränkungen des sterblichen Gemüts erheben könne. Mit den Heerscharen des Herrn rückt er gegen die Mächte des Irrtums vor. Er ist mit dem zweischneidigen Schwerte ausgerüstet, welches Mark und Bein durchdringt. Die Mächte des Irrtums, die in Wirklichkeit nur Erdichtungen des sterblichen Gemüts sind, verschwinden beim Erscheinen des Christus, der Wahrheit, wie der Nebel vor der aufgehenden Sonne. Sie haben keine Macht, den Tod herbeizuführen, noch menschliches Leben zu zerstören. Gott ist das Leben des Menschen, und der Mensch kann nicht von Gott getrennt werden.

Der himmlische Schöpfer wird den Menschen ewig erhalten. Der Schild der Liebe ist sein starker Schutz, dem die Pfeile des Irrtums nichts anhaben können. Der Irrtum kann ihn nicht besiegen, denn die Allmacht des alleinigen Gottes ist mit ihm. Diese Allmacht ist unwiderstehlich und zerschmettert die wohlorganisierten Pläne und listigen Ränke derer, die am meisten Weltweisheit besitzen. Sie macht aus mesmerisierten und hypnotisierten Nationen freie Völker, die dann für die „herrliche Freiheit der Kinder Gottes“ empfänglich sind. Wer von diesem Gedanken geleitet wird, hilft die Brüderschaft der Menschen begründen und das Reich Gottes „auf Erden“ bringen, wie es „im Himmel“ ist.

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