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Ich kann meine Dankbarkeit, die ich der Christlichen Wissenschaft für alles...

Aus der November 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich kann meine Dankbarkeit, die ich der Christlichen Wissenschaft für alles Gute schulde, das ich durch sie empfangen habe und täglich empfange, gar nicht mit Worten ausdrücken. Ich war von Natur sorgenvoll, leicht erregbar und empfindlich. In der religiösen Erziehung die ich genossen hatte, fand ich nichts, was meines Herzens Sehnsucht gestillt oder die quälenden Fragen in meinem Innern hinsichtlich der Menschen Leid beantwortet hätte. Ich glaubte daher, daß es mir nur durch verdoppelte Anstrengung gelingen würde, Christus nachzufolgen und die bösen Gedanken zu bannen, die auf mich eindrangen. Bald jedoch erkannte ich, daß ich mich intellektuell abmühte, anstatt ruhig zu Jesu Füßen zu sitzen und geistige Lehren in mich aufzunehmen.

Infolge dieser Überreiztheit wurde ich im April 1914 ernstlich krank. Medizinen verschlimmerten nur meinen Zustand. Ich sah ein, daß Gott allein mein Arzt war, und wartete geduldig auf Seine Hilfe. Ein Jahr lang lebte ich in völliger Zurückgezogenheit und Stille. Der geringste Lärm, die kleinste Bewegung, Lesen, jegliche Gedankentätigkeit, ja jeder Versuch, Nahrung zu mir zu nehmen, verursachte ein unbeschreibliches Gefühl des Leidens. Durch Ruhe trat Besserung in meiner Gesundheit ein, aber ich war weit davon entfernt, geheilt zu sein.

Ich hatte mehrmals von der Christlichen Wissenschaft gehört, machte mich aber erst im Januar des Jahres 1917 wirklich auf, den Weg, der zur Wahrheit führt, zu betreten. Nach einigen Behandlungen trat Besserung ein. Dank der deutlichen Lehren, die ich erhalten hatte, kehrte Kraft in meine Glieder zurück, und die Organe verrichteten wieder ihre normalen Funktionen. Ich fing an zu begreifen, daß es keine Disharmonie gibt, und versuchte richtig zu denken. Meine Furcht wich der ruhigen Zuversicht, die ich in dem Bewußtsein der Allgegenwart und Allmacht Gottes, des Geistes, empfand. Im Oktober des Jahres 1917 konnte ich zu meiner großen Freude wieder meinen eigenen Lebensunterhalt verdienen, ohne irgendein Gefühl der Müdigkeit zu verspüren. Jeder sagt, meine Heilung sei ein Wunder, eine Auferstehung.

Meine Mutter, die diese wunderbare Demonstration sehr glücklich machte, bat um Beistand gegen Kopfschmerzen, die durch die Galle verursacht wurden und an denen sie vierzig Jahre gelitten hatte, sowie auch gegen eine Hautkrankheit, mit der sie zwei Jahre behaftet gewesen war. Der Hautausschlag verschwand vollständig, und die Kopfschmerzen treten jetzt weit seltener und dann viel weniger heftig auf.

Wir sind Gott so dankbar für das große Glück, das Er uns zuteil werden ließ, indem Er diese Tür für die Menschheit öffnete, die keiner wieder zuschließen kann. Diese geistige Erkenntnis offenbart die wirkliche Welt, in der nichts als Liebe und Seligkeit herrscht. Auch gegen Mrs. Eddy sind wir sehr dankbar für ihr großes Werk. Kein Hindernis konnte diese edle Frau zum Stillstand bringen, denn Gott erhielt sie allezeit aufrecht und führte sie zum Siege. Wir sind dankbar für alle christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften, ganz besonders für die neue französische Zeitschrift und die französische Übersetzung von Wissenschaft und Gesundheit. Dieses Buch ist wahrlich der Schlüssel, der uns die Bibel, die große Schatzkammer, erschließt.

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