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Meine Heilung war höchst wunderbar, denn ich wurde nach einmaligem,...

Aus der November 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Heilung war höchst wunderbar, denn ich wurde nach einmaligem, abwesend erteiltem Beistand seitens eines christlich-wissenschaftlichen Praktikers von einer Krankheit geheilt, die für sehr eigenartig gilt und von der Arzneiwissenschaft als unheilbar betrachtet wird. Ich hatte mehrere Jahre in einem sehr hoch gelegenen Ort gelebt und war allem Anschein nach vollkommen gesund, als ich plötzlich krank wurde und sich nach ein paar Tagen eine Krankheit einstellte, gegen die die geschicktesten Ärzte nichts vermochten. Ich war aus dem Hospital entlassen worden, in das man mich während meiner kurzen Krankheit gebracht hatte, und wartete auf einen Arzt, der mich in ein Hotel bringen sollte, als ich plötzlich mein Gedächtnis verlor. Augenblicklich und ohne alle Warnung war meine ganze Erinnerung an die Vergangenheit verschwunden. Sogar meinen eigenen Namen hatte ich vergessen, und was ich in einem Moment tat oder sagte, war mir im nächsten entschwunden.

Einige Stunden nach diesem Anfall stellte sich ein unharmonischer Zustand an den Fingernägeln ein, der mir große Schmerzen verursachte und der sich mit jedem Anfall der Gehirnkrankheit verschlimmerte. Kurz darauf trat teilweise Lähmung der rechten Seite ein. Der Oberarzt des Hospitals riet meinem Manne an, einen Gehirnspezialisten zu konsultieren, worauf mein Mann sofort die nötigen Anstalten traf zu einer Reise an die Küste, über Spokane, im Staate Washington, wo er eine Schwester zu besuchen und einen Spezialarzt zu konsultieren gedachte. Unterwegs wurde ich von heftigen Schmerzen in den Füßen befallen, die bald sehr anschwollen und sich entzüdeten. In Spokane konsultierten wir einen der hervorragendsten Ärzte dieser Stadt, doch gab ihm die gestellte Diagnose keinen Aufschluß über meine Krankheit, und mein Zustand wurde immer schlimmer. Nach drei Wochen des Leidens konsultierten wir einen Spezialarzt, einen Mann, der, was Gehirn- und Nervenkrankheiten anlangt, als Autorität gilt. Nach einer gründlichen Untersuchung erklärte er, die Medizin habe kein Mittel, das mir helfen könnte. Er weigerte sich bestimmt, mit etwas zu verschreiben, denn ein Mittel, sagte er, das stark genug wäre, um die Schmerzen in den Füßen zu lindern, würde fast sicher Gehirnblutung zur Folge haben. Ferner erklärte er, während seiner ganzen Praxis sei ihm noch kein solcher Fall vorgekommen.

Ich hatte Freunde in Olympia, Washington, die Christliche Wissenschafter waren, und da ich alles versucht hatte, was die medizinische Kunst bot, entschloß ich mich, dahin zu gehen und es mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen, Ich kam am Abend an und schickte sogleich nach einem Praktiker. Er konnte an diesem Abend nicht mehr kommen, sagte aber, er würde mir abwesend Beistand erteilen. Ich wußte absolut nichts von der Christlichen Wissenschaft, ausgenommen, daß viele Leute behaupteten, durch sie geheilt worden zu sein. Daher kam es mir lächerlich vor, daß mich ein Unbekannter abwesend behandeln wolle. Ich erwartete die Nacht in Schmerzen zu verbringen und bereitete mich wie gewöhnlich darauf vor. Aber kurz nachdem ich zu Bette gegangen, war ich gänzlich frei von Schmerzen. Da ich in letzter Zeit nur wenig hatte schlafen können, war ich sehr schläfrig und langte faßt unbewußt hinunter und entfernte das Kissen zu meinen Füßen, so daß nun die Bettdecke auf ihnen lag. Darauf schlief ich ein und schlief die ganze Nacht hindurch. Am Morgen wurde ich mir bewußt, daß ich geheilt war. Ich zog mich schnell an und ging ohne Hilfe die Treppe hinunter.

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