Da ich bewiesen habe, daß die Heilung von der Gewohnheit des Rauchens durch das Studium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, dauernd war, und gestützt auf andere Beweise, daß eine Erkenntnis von Gott, wie die Bibel sie lehrt und die Christliche Wissenschaft sie erklärt, die Menschheit befähigt, Sünde und Krankheit zu überwinden, ist es mein Wunsch, diese Tatsachen öffentlich zu bezeugen, in der Hoffnung, daß meine Aussagen anderen helfen mögen, den Weg zu finden.
Im September 1909 las ich zum erstenmal das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, und zwar auf ein Versprechen hin, das ich meiner Frau gegeben hatte. Es war ihr nämlich schon früher durch christlich-wissenschaftlichen Beistand in körperlicher Hinsicht geholfen worden. Da ich schon seit ungefähr dreißig Jahren rauchte und in physischer wie mentaler Beziehung sehr der Heilung bedurfte, war ich bereit, die Wahrheit dieser Lehre zu beweisen. Als ich beim Lesen des Textbuches rauchte, schmeckten mir die Zigarren nicht recht, obschon ich es mit einer neuen Kiste meiner Lieblingssorte versuchte. Ich schrieb dies aber den Zigarren zu, und da ich nicht wußte, daß sich in meinem Denken eine Umwandlung und Läuterung vollzog, versuchte ich eine nach der anderen, bis sie mich zuletzt wieder befriedigten und ich mich wieder glücklich fühlte in diesem verderbten Gelüst. Dies bewies nur, daß meine Gewohnheit, gegen mich selbst nachsichtig zu sein, noch sehr stark war. Hätte ich die Sache besser verstanden, so wäre das Verlangen nach Tabak nicht von neuem genährt worden.
Einige Zeit darauf kam ich zu der Erkenntnis, daß ich immer noch ein Sklave der Gewohnheit des Rauchens war, und obschon ich mich wunderte, warum die Heilung nicht stattgefunden hatte, so war ich doch sicher, daß der Fehler an mir lag und nicht an dem wunderbaren Buch, das ich täglich studierte. Bei diesem Punkt angelangt, war ich bereit, es mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen. Daher legte ich die Zigarre, die ich rauchte, beiseite und entschloß mich, mein Teil zu tun. Ein paar Tage lang war die Versuchung zu rauchen sehr stark, aber ich erhielt die Kraft, zu widerstehen, und als mir nach einer Mahlzeit der Gedanke zu rauchen nicht mehr kam, war die Macht Gottes, der göttlichen Wahrheit, demonstriert und ich war frei. Das Verlangen war vernichtet und ist nicht wiedergekehrt.
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