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Eine geistige Bewegung

Aus der Juli 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft befriedigt in vollem Maße die Bedürfnisse der heutigen Welt, und nichts anderes vermag dies. Möchten doch die Arbeiter innerhalb unserer Bewegung die sich ihnen bietende Gelegenheit und den Segen, den sie mit sich bringt, klar erkennen! Zu viele schieben das ihnen zukommende Werk auf und versprechen es später zu vollbringen. Sie „warten, bis der Krieg aufhört.“ Die, so in mentaler Gleichgültigkeit verharren, sind wie die unvorbereiteten Jungfrauen: wenn die Erscheinung eintritt und das Ereignis stattfindet, auf das sie gewartet haben, können sie sich nicht denen anschließen, die vorbereitet waren und daher zur nächsten Stufe des Fortschritts vorrücken konnten.

Kriege hören naturgemäß nicht von selber auf. Im Krieg ist jede Tat eine Herausforderung, die Schaden sät und Rache erntet. Kriege werden erst dann aufhören, wenn die Menschen einen klaren Blick erlangt haben, und dies geschieht nur dadurch in der rechten Weise, daß sie sich ein gewisses Maß der Gotteserkenntnis aneignen; denn Gott ist es, „der den Kriegen steuert in aller Welt.“ Der Christliche Wissenschafter darf schon jetzt das schauen, was zuletzt alle Menschen erkennen werden. Er sieht der Zeit entgegen, wo die allgemeine Erkenntnis Gottes Not, Elend und Kummer jeder Art beenden wird. Daher sollte zur jetzigen Zeit seine Standhaftigkeit, die er durch seine Treue gegen das Prinzip erlangt hat, für diejenigen, die von den Wellen des Lebens und des Todes, des Guten und des Bösen, der Liebe und des Hasses umhergeschleudert werden, ein unerschütterlicher Fels sein.

Nur Gott kann denen, die von menschlicher Liebe und menschlichem Sehnen gequält und von Haß und Furcht gepeinigt werden, den Frieden ankündigen. Gottes Reich ist ganz anders als es gegenwärtig erscheint; es ist eine neue Welt, aus welcher das menschliche Gemüt samt seinen Werken ausgeschlossen ist und in welchem wir als dessen Bürger Christi Sinn haben.

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