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Ich wurde zu einer Zeit auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht,...

Aus der Juli 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde zu einer Zeit auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht, wo ich wie ein steuerloses Schiff, jedem Windstoß gehorchend, ziellos umhertrieb. Ich hatte eine religiöse Erziehung genossen und war all den Forderungen der Kirche, der ich angehörte, in hezug auf Besuch der Gottesdienste usw, nachgekommen; aber als im Laufe der Jahre verschiedene unharmonische Zustände in meinem Leben auftraten, fand ich, daß meine Religion mir diese Leiden nicht überwinden half. Daher unterließ ich es nach und nach, zu beten, die Bibel zu lesen, in die Kirche zu gehen, und führte ein gedankenloses Leben, nach jedem Vergnügen haschend, dem ich begegnete. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, daß es nutzlos sei, zu versuchen, recht zu tun, da ja doch alle religiösen Führer einig waren, daß Gott alle diese Übel zu unserem Wohl sende. Es sei unnütz, dachte ich, zu einem Gott zu beten, der solche Prüfungen und Schwierigkeiten zuläßt, und ich sah nicht ein, was man dadurch erreichen könnte.

Da begegnete ich einer Freundin, die Christliche Wissenschafterin war. Sie lieh mir „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy. Schon nach den ersten paar Seiten wußte ich, daß dies die Wahrheit war, und Worte vermögen das Gefühl der Erhebung nicht zu beschreiben, das ich beim Weiterlesen empfand. Ich kaufte mir so bald wie möglich ein eigenes Buch und studierte es in Verbindung mit der Bibel. Welch herrliche Offenbarung war mir doch die Entdeckung, daß die Bibel, die ich als für das tägliche Leben zu abstrakt und unpraktisch schon längst beiseite gelegt hatte, ein wahrer Führer zum ewigen Leben ist und alles enthält, was wir bedürfen, und daß all die wunderbaren Aussprüche und noch wunderbareren Werke Jesu ebensowohl zu unserer Führung und Anleitung bestimmt waren, wie zu der Leute der damaligen Zeit.

Das Gebet erschien mir in einem völlig neuen Licht. Ich erkannte, daß wahres Gebet eine Bekräftigung, eine Erklärung der Allheit des Guten sein muß, anstatt eine Bitte an eine weit entfernte Gottheit, die uns aus unerforschlichen Gründen das Gute vorenthält und Unglück sendet. Ich begann, wahrhaftig und aufrichtig zu beten, wie wir es in Wissenschaft und Gesundheit gelehrt werden, und mein Gebet ging sogleich in Erfüllung, indem mein Gemütszustand, der in höchstem Grade ungesund und pessimistisch war, vollständig umgewandelt wurde. Ich wurde glücklich und fröhlich, und alle Schwierigkeiten verschwanden.

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