Es war vor 28 Jahren, daß die Christliche Wissenschaft mich aus Verzweiflung befreite. Wenn immer seitdem der Weg dunkel und schwierig schien, habe ich auf jene Zeit zurückgeblickt, und wenn ich mich der Hoffnung und Freude erinnerte, die damals mein Bewußtsein durchfluteten, bin ich fähig gewesen, mit erneuter Inspiration voranzugehen.
Viele Monate lang war ich krank und unglücklich gewesen. Ein inneres Leiden hatte zu einer Operation geführt, nach der, wie mir versichert wurde, alles in Ordnung sein sollte. Das war jedoch nicht der Fall. Ich hatte vor der Operation eine Reise nach Europa geplant, doch die Vorbereitungen, die mit Begeisterung begonnen worden waren, hatten nun ihr Interesse für mich verloren. Trotzdem begab ich mich auf diese Reise und kam, dünner und schwächer denn je, in die Vereinigten Staaten zurück. Während dieser Zeit konsultierte ich sechs Ärzte. Jeder folgte einer anderen Theorie und schränkte meine Diät derartig ein, daß so gut wie nichts mehr für mich zu essen und zu genießen blieb.
Auf meiner Rückreise in die Vereinigten Staaten kam mir der Gedanke, daß mich nach meiner Heimkehr irgend etwas in Ordnung bringen würde; was es war, wußte ich nicht, aber ich fühlte, daß es nicht durch medizinische Mittel kommen würde. Nachdem ich einige Tage zu Hause gewesen war, empfahlen mir zwei Freunde, die beide keine Christlichen Wissenschafter waren, es doch mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen, und einer von ihnen suchte die Adresse einer Ausüberin heraus und traf eine Verabredung für mich. Ziemlich gleichgültig willigte ich ein, wissenschaftliche Hilfe zu haben, obwohl ich mich entsann, daß die Zeugnisse, die ich in einem Christian Science Sentinel gelesen hatte, mich durch ihre Echtheit beeindruckten.
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