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Von dem Vorstand

Aus der November 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christlichen Wissenschafter haben sich durch ihr christliches Leben und ihre Treue gegen die Forderungen, die ihre Religion an sie stellt, die Achtung ihrer Freunde und Nachbarn erworben. Doch häufig stellt man ihnen die Frage: „Warum wird das Rauchen und das Trinken alkoholischer Getränke als unvereinbar mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft betrachtet?“ Es ist dies eine Frage, die eingehender Betrachtung wert ist, denn die Welt bedarf dringend der moralischen Freiheit, die durch das Überwinden der Gewohnheiten des Rauchens und Trinkens erlangt wird. Es gibt keine überzeugendere Antwort auf diese Frage als der Hinweis auf die Erfahrung desjenigen, der durch Studium und Anwendung der Lehren unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy aus der Knechtschaft dieser Gewohnheiten befreit worden ist. In unseren Zeitschriften sind viele solcher Heilungen zu finden und mehr noch werden hin und wieder in den Mittwochabend-Zeugnisversammlungen Der Mutterkirche und ihrer Zweige berichtet. Fast ohne Ausnahme wird in diesen Zeugnissen erwähnt, daß sich zugleich mit einer Heilung auch eine bemerkenswerte, allgemeine gesundheitliche Besserung und größere Nützlichkeit einstellten, mehr Leistungsfähigkeit und Erfolg, sowie ungetrübtere Harmonie zu Hause und im Geschäft.

Wenn ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft, der einerseits zur Mitgliedschaft bereit ist, dennoch zögert, seine Zigaretten und Cocktails aufzugeben, dann sollte man ihm versichern, daß diese Forderung der Kirche nicht Beschränkung, sondern Befreiung bedeutet. Zuweilen hört man dann den Einwurf, es gäbe andere Fehler wie Neid und Haß, die weit schlimmer seien. Das sollte jedoch den Anhänger nicht davon abhalten, seine Aufrichtigkeit dadurch zu zeigen, daß er auch die geringeren Beweise seiner Jüngerschaft erbringt. Unser Meister fragte einst (Luk. 12:26): „So ihr denn das Geringste nicht vermöget, warum sorget ihr für das andere?“

Es ist ebenso wichtig wie auch notwendig, daß Zweigkirchen und Vereinigungen von ihren Mitgliedern eine in dieser Hinsicht hohe Norm der Lebensführung erwarten. Die christlich-wissenschaftlichen Ausüber können oft Gelegenheit finden, ihre Patienten darüber aufzuklären, welche befreiende Wirkung eine solch hohe Lebensnorm hat. Die Lehrer der Sonntagsschule haben die heilige Pflicht, ihre Schüler zu lehren, welchen Gewinn es bringt, wenn das böse Argument zurückgewiesen wird, daß das Aufgeben des Rauchens sie von etwas Liebgewordenem trennen könne.

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