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Ich kann nie dankbar genug dafür sein, daß...

Aus der November 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich kann nie dankbar genug dafür sein, daß mich meine Mutter schon in meiner Kindheit die Christliche Wissenschaft lehrte. An dem Platze, wo wir damals lebten, gab es keine christlich-wissenschaftliche Kirche oder Sonntagsschule, aber es gab die göttliche Liebe, die fürsorglich den Kleinen ihre Lektionen mitteilte.

Als ich älter wurde und zur Schule ging, verlor ich mein Interesse für die Christliche Wissenschaft, doch während der japanischen Besetzung von Indonesien erlebte ich ein Beispiel von Gottes Schutz, das mich aufrüttelte und mich zu meiner Kindheitsreligion zurückführte. Durch die aufopfernde Arbeit meiner Mutter, die sich die Wahrheit für mich vergegenwärtigte, verschwanden Malariasymptome in ihr Nichts.

Als ich das Studium des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy wiederaufnahm, hatte ich das Gefühl, in ein mir längst bekanntes Land zurückzukehren. Der Same, der in meiner Kindheit gesät worden war, begann Frucht zu tragen, und ich war fähig, die praktischen Regeln der Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ zu demonstrieren. Ich wurde von Blutvergiftung am Fuß geheilt, von Eingeweideparasiten und von anderen körperlichen Beschwerden. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ich wundervoll beschützt und war fähig, die Nachwirkungen einer Gasvergiftung zu überwinden, die durch einen undichten Gasofen verursacht worden war.

Obwohl diese Erfahrungen an sich mir viel Freude und Ermutigung zum Vorwärtsgehen gegeben haben, so muß ich doch auch die Veränderung anerkennen, die durch das Überwinden fehlerhafter Charakterzüge in meinem Innern stattgefunden hat. Aus dieser Zeit des Wachstums, die noch immer anhält, möchte ich ein für mich hervorstechendes Beispiel erzählen, Nach dem Besuch bei einem Freunde hatte ich unschöne Gedanken über ihn. Ich wurde geführt, das Lehrbuch auf Seite 214 aufzuschlagen, wo Mrs. Eddy sagt: „Wenn man begriffen hat, daß der geistige Sinn und nicht der materielle die Eindrücke des Gemüts dem Menschen übermittelt, dann wird das Sein verstanden und als harmonisch erfunden werden.“ Andächtig studierte ich diese Stelle und plötzlich wurde sie mir durch den Gedanken an eine einfache Illustration erleuchtet: Wir werden allgemein gelehrt, daß das Bild eines Gegenstandes vom Auge aufgenommen und durch die Nerven dem Gehirn übermittelt wird, wo die Eindrücke dinghaft und greifbar werden. Als ich dies im Lichte der Wissenschaft überdachte, kam ich zu folgendem Schluß: Alles ist Gemüt, daher gibt es nur einen Eindruck, das Vollkommene. Die Sinne des Gemüts übermitteln dem Menschen, der Idee des Gemüts, diesen vollkommenen Eindruck. Sofort verschwanden die falschen Gedanken, und ich nahm im Denken den gottähnlichen Menschen wahr, der ohne schlechte Charaktereigenschaften ist.

Der Ausdruck meiner Dankbarkeit wäre nicht vollständig, wenn ich nicht in Demut und Sanftmut auch meine Liebe zu unserem Wegweiser, Christus Jesus, und unserer lieben, tapferen Führerin, Mrs. Eddy, zum Ausdruck brächte. Für die Größe unserer Bewegung und den Geist ihrer getreuen Arbeiter, für den Christian Science Monitor, der von Kindheit an mein Gefährte war, und für all die anderen inspirierenden christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften, sage ich tiefen Dank. Das Christian Science Monitor Jugend Forum, das in praktischer Demonstration die Ideale lehrt, für die der Monitor sich einsetzt, die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und die tätige Mitwirkung in einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung — all dieses hat mich befähigt auf dem Weg der göttlichen Wahrheit voranzuschreiten. Mit dem Psalmisten sage ich (Ps. 139:17, 18): „Wie köstlich sind vor mir, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihrer so eine große Summe! Sollte ich sie zählen, so würde ihrer mehr sein denn des Sandes.“—

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