Oft treten Eltern mit den Lehrern ihres Kindes in Verbindung, wenn dieses in der Schule Schwierigkeiten zu haben scheint, um festzustellen, ob es vielleicht Nachhilfestunden haben sollte. Unter gewissen Umständen mögen sie den Lehrer bitten, an das Problem von einer anderen Seite heranzutreten, um so größeres Interesse bei dem Kinde zu erwecken. Eltern, die Christliche Wissenschafter sind, wissen, daß ihre Religion ihnen bei der Ausarbeitung dieses Problems ebensowohl helfen kann wie bei irgend einem anderen.
Auf Seite 582 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ definiert Mary Baker Eddy „Kinder“ als „die geistigen Gedanken und Vertreter von Leben, Wahrheit und Liebe“. Und sie definiert den Menschen als „die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes; das geistige Bild und Gleichnis Gottes; die volle Darstellung des Gemüts“ (ebd., S. 591). An diesen Stellen sehen wir klar, daß ein Kind in seinem wahren Sein niemals ein unreifer körperlicher Sterblicher sein kann, der von menschlichen Eltern in eine materielle Welt hinein geboren wurde.
Christus Jesus lehrte uns ausdrücklich, daß Gott der Vater des Menschen ist. Mrs. Eddy hat diese wissenschaftliche Tatsache noch erweitert durch die Entdeckung, daß Gott auch Mutter ist. Der Mensch ist die geistige Idee Gottes, die im göttlichen Gemüt „lebt und webt“. Als Idee kann der Mensch nicht getrennt von Gott bestehen, sondern er verbleibt immerdar verbunden mit seinem all-harmonischen Vater-Mutter Gott, dem göttlichen Prinzip, und fährt mithin ewiglich fort, dieses Prinzip widerzuspiegeln.
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