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Kurz nachdem ich mich vor nunmehr über...

Aus der Oktober 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kurz nachdem ich mich vor nunmehr über 45 Jahren für die Christliche Wissenschaft zu interessieren begann, wurde ich von der Gewohnheit des Fluchens geheilt, das ich für einen normalen Teil meines Wortschatzes gehalten hatte. Auch wurde die Gewohnheit des Rauchens und Trinkens überwunden. Nachdem mich ein Anfall von Rheumatismus, begleitet von Entzündung, auf zwei Wochen hilflos gemacht hatte, erbat ich die Hilfe einer im Christian Science Journal verzeichneten Ausüberin. Nach einer Stunde war ich frei und bin es geblieben.

Meine bemerkenswerteste Heilung war die von starker Schwerhörigkeit, mit der ich seit meiner Kindheit als Folge eines Schädelbruches behaftet war. Ein Ohrenspezialist sagte, mein Fall sei hoffnungslos, da mein Trommelfell sehr vernarbt sei, und daß ich in absehbarer Zeit überhaupt nicht mehr hören würde. Als ich jedoch das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, las ich die Heilungszeugnisse in den Zeitschriften, die über so viele außerordentliche Heilungen berichteten, und ich war überzeugt, daß auch ich geheilt werden könne. Ich bemühte mich, ein besseres Leben zu führen, liebevoller zu sein, auf andere mehr Rücksicht zu nehmen und meine Gedanken auf Gott und auf Seine Liebe für Sein Kind zu richten.

Was mir am meisten half, war „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“, die auf Seite 468 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu finden ist. Ich beharrte bei dieser Erklärung und anderen Wahrheiten, bis ich geistiger gesinnt wurde. Ich stellte bald fest, daß ich dann und wann etwas besser hören konnte, aber immer nur für kurze Augenblicke. Immerhin, selbst dies war sehr ermutigend.

Oft versenkte ich mich tief in das Gebet des Herrn mit seiner geistigen Auslegung (Wissenschaft und Gesundheit, S. 16). Eines Abends, als ich über die Stelle des Gebetes nachdachte: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel“, sagte ich sehr ernst zu mir selbst: „Gott führt mich nicht in die Versuchung, an eine von Ihm getrennte Macht zu glauben; Er erlöst mich vielmehr von dem Übel der Annahme, daß ein materielles Ohr die wahre Ursache meines Hörens ist.“ Plötzlich erkannte ich klarer denn je zuvor, daß Hören geistig ist, eine Funktion des einen Gemütes oder der einen Intelligenz, und daß es daher hier und jetzt gegenwärtig ist. Da hatte ich das Gefühl, als ob etwas in meinem Ohr platzte. Unmittelbar darauf wurde ich mir dessen bewußt, daß ich ungewöhnlich gut hören konnte; ja ich konnte sogar das Ticken der Uhr im Wohnzimmer klar hören.

Für diese und andere Heilungen bin ich aufrichtig dankbar; aber vor allem bin ich dankbar für die Freude der Gewißheit, daß der Mensch umfassenden Frieden, Vollkommenheit und ewiges Leben im Geist hat.

Es ist mein Wunsch, allem Glauben an die Materie zu entwachsen und in das Verständnis des Lebens als Gott einzudringen. Unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy sagt uns in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 266): „Allumfassende Liebe ist der göttliche Weg in der Christlichen Wissenschaft.“ Ich bin Gott demütig dankbar.—

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