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Der Schlaf ist kein Heilmittel

Aus der Oktober 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.“ So suchte Paulus in seinem Brief an die Epheser (5:14) die Schlummernden seiner Zeit aufzurütteln. In Schlafen und Träumen gibt es keinen Fortschritt; kein Wirken, keine Heilung. Warum hoffen wir dann, im Unbewußten ein Heilmittel zu finden? Tatsächlich beruht unsere Erlösung auf Wachsamkeit, Achtsamkeit, Erkenntnis — dem Sich-bewußt-bleiben der Wahrheit des Seins, wie sie in der Christlichen Wissenschaft dargelegt wird.

Da Gott niemals schlummert noch schläft, ist Er immerdar bei uns, und Er behütet und beschützt uns, stets willens, fähig und bereit — als das vollkommene heilende Prinzip — Schmerzen zu lindern und Sünde und Tod zu überwinden. Gott kann nicht von Seiner Idee getrennt werden, und Seine Idee kann nicht von Ihm getrennt werden. Diese scheinbare Trennung beruht auf der falschen Voraussetzung, daß entweder Gott oder der Mensch ein körperliches Wesen sei, oder daß beide körperlich seien und daher von einander geschieden werden könnten. Die Christliche Wissenschaft betont die untrennbare Verbundenheit von Gott und dem Menschen, dem unendlichen Vater und Seinem geliebten Sohn.

In ihrem Werk „Vermischte Schriften“ (S. 298) erklärt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft: „Das wahre Bewußtsein ist die wahre Gesundheit. Man sagt:, Im unbewußten Schlaf finde ich Erleichterung von Schmerzen.‘ Ich sage: ihr irrt; im Unbewußten wird man ebensowenig frei von Schmerz wie unempfänglich für das Böse.“ Bis wir zu der großen Tatsache erwachen, daß Leben und Sein unsterblich, unkörperlich, ewig und geistig ist, wird es für jeden Menschen normal sein, von seiner Tagesarbeit auszuruhen. Doch man sollte den Schlaf nicht anbeten, ihn als eine Befreiung von Schmerz, ein Heilmittel gegen Erschöpfung oder ein Entrinnen von verwirrenden menschlichen Problemen betrachten.

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