Die Worte des Psalmisten „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat“ (Ps. 103:2) veranlassen mich, meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen für die vielen Segnungen, die ich erfahren durfte, seitdem ich mich ernsthaft dem Studium der Christlichen Wissenschaft widme.
Als Kind hatte ich bereits das Vorrecht, während einiger Jahre die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen, aber erst viel später kam der damals gesäte, gute Same dazu, Früchte zu tragen, und zwar zu einer Zeit, wo ich wegen schwacher Nerven sehr zu kämpfen hatte. Da dies zudem eine erbliche Belastung zu sein schien, war die Furcht umso größer. In sein Not führte mich die göttliche Liebe wiederum zur Christlichen Wissenschaft zurück, die mich nach und nach von dem Irrtum befreite und aus mir einen fröhlichen Menschen machte.
Großen Dank schulde ich unserem Vater-Mutter Gott für die mentale Unterstützung, die mir stets bei der Ausübung meines Berufes zuteil wird. Scheinbar unauffindbare Dokumente sind durch das Vergegenwärtigen der Wahrheit, daß es im unendlichen Gemüt keinen Verlust geben kann, wieder zum Vorschein gekommen. Desgleichen durfte ich schon unzählige Male erfahren, daß Gott nichts Unmögliches von uns verlangt, und daß die zur Erfüllung unserer Pflichten nötige Zeit immer zur Verfügung steht. Disharmonische Zustände sind in ihr Nichts aufgelöst worden, wenn es mir klar zum Bewußtsein kam, daß in Gottes Geschäften, und es gibt keine anderen, die unendliche Liebe am Steuer ist und alle Kinder Gottes, folglich alle meine Mitmenschen, umschließt, regiert und leitet.
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