Die Christliche Wissenschaft heilte mich von Dickdarmentzündung und einem chronischen Nervenleiden, das mich viele Jahre lang geplagt hatte. Diese Beschwerden fesselten mich schließlich jahrelang ans Bett. Ich wurde im ganzen in sechzehn Krankenhäuser geschickt, ohn Besserung zu finden. Ich nahm Tag und Nacht Morphium und andere Medikamente ein und kannte kaum noch natürlichen Schlaf.
Ich hatte immer schon die Bibel und ihre Verheißungen geliebt. Das 14. Kapitel des Johannes-Evangeliums war meine liebste Lektüre. Wenn ich es gelesen hatte, bat ich Gott, mir doch den Tröster zu senden. Je mehr ich betete, desto überzeugter wurde ich, daß mein Gebet erhört werden würde, obwohl ich keine Ahnung hatte, in welcher Weise. Eines Tages legte eine freundliche Besucherin das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy in meine Hände. Ich öffnete es sogleich, und meine Augen fielen auf die folgenden Worte (S. 55): „Johannes sagt:, Er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich.‘ Unter diesem Tröster verstehe ich die göttliche Wissenschaft.“
Ich werde den Augenblick niemals vergessen. Es war gerade, als ob plötzlich eine Tür aufgetan worden wäre, um das Licht in einen dunklen Raum einströmen zu lassen. Meine Heilung begann in dem Augenblick. Sie kam langsam, doch ich bin dankbar, daß ich dadurch gezwungen wurde, zu studieren und das Gelernte zu betätigen. Liebevolle Ausüber halfen mir zu verschiedenen Zeiten. Die Spezialisten hatten mir eine strenge Diät verordnet. Jetzt esse ich, was mir schmeckt, und habe einen herzhaften Appetit.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.