Die Bibel berichtet von Zeichen und Wundern, die durch die Macht Gottes von Menschen vollbracht wurden. Moses konnte den Kindern Israel auf ihrer Flucht aus Ägypten den göttlichen Schutz beweisen und sie in der Wüste und am Berge Horeb mit Nahrung und Wasser versorgen. Elia rief ein Kind ins Leben zurück; durch dieses Zeichen der Macht Gottes erkannte die Mutter des Kindes die Lehren Elias an; sie sagte (1. Kön. 17:24): „Nun erkenne ich, daß du ein Mann Gottes bist, und des Herrn Wort in deinem Munde ist Wahrheit.“ Diese Demonstrationen oder dies Zeichen der Macht Gottes brachten zwiefachen Segen: der menschlichen Not wurde durch das liebevolle und verstehende Gebet der Propheten abgeholfen, und dieser Machtbeweis der Wahrheit veranlaßte jene so Gesegneten, ihr Denken in gewissem Maße über den sterblichen, begrenzten Begriff des Daseins zu erheben.
Das Alte Testament berichtet über weitere Zeichen von der Macht des göttlichen Schutzes: die drei jungen Hebräer wurden im feurigen Ofen beschützt und Daniel wurde aus der Löwengrube befreit. Als Folge dieser Demonstrationen erkannten König Nebukadnezar und König Darius den wahren Gott und die Völker ihrer Königreiche wurden gesegnet.
Auch das Neue Testament enthält unzählige Beispiele, daß Gott die Macht hatte, zu segnen und zu heilen. Kurz bevor sich Jesus über alle Sterblichkeit erhob, sagte er zu seinen Jüngern (Mark. 16:17, 18): „Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben; und so sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.“ Nach Jesu Auferstehung und Himmelfahrt hatten die Jünger ein umfassenderes Verständnis seiner Lehren, denn es heißt in demselben Kapitel (Vers 20): „Sie aber gingen aus und predigten an allen Orten; und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch mitfolgende Zeichen.“
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