Manche schöne Erfahrung habe ich durch die Christliche Wissenschaft machen dürfen. Tief dankbar und glücklich möchte ich von einem Erlebnis mentaler Chirurgie berichten.
Es war im Jahre 1948, nach der Zeit, da wir in Deutschland durch die damaligen Zustände von allen befreundeten Christlichen Wissenschaftern getrennt worden waren. Meine Tochter und ich befanden uns auf dem Rückweg von einem Ausflug. Ich stürzte und brach einen Knochen im Fuß. Unentwegt sagte ich mir die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ auf, die wir auf Seite 468 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy finden. Die Schmerzen ließen nach; doch der Fuß blieb stark geschwollen und schmerzte beim Auftreten. Als mehrere Wochen in dieser Weise vergangen waren, wurde ich besorgt und beschloß, eine Röntgenaufnahme von dem Fuß machen zu lassen. Auf Grund dieser Aufnahme diagnostizierte der Arzt den Zustand als einen zersplitterten Fersenknochen und riet mir, in eine Klinik zu gehen. Er versicherte mir, daß die Schwellung nachlassen würde, wenn ich den Fuß seinen Anweisungen gemäß behandeln ließe. Dagegen sagte er zu meiner Tochter, daß ich nie mehr würde richtig gehen können. Ich lehnte die Behandlung in der klinik ab.
Kurz darauf erfuhr ich die Adresse einer Ausüberin. Diese erfahrene Ausüberin half mir in hervorragender Weise. Sie hieß mich daran festhalten, daß Gott, das Gemüt, die Quelle aller Bewegung ist, und daß ich nie dort gewesen sei, wo ein Unfall vorkommen konnte. Und dann zitierte sie die Worte des Habakuk (3:19): „Der Herr ist meine Kraft und wird meine Füße machen wie Hirschfüße.“ Nach etwa einer Woche nahm der Fuß wieder seine normale Form an. Nach kurzer Zeit konnte ich, wie ehedem, unbehindert gehen.
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