Das Erlangen einer höheren Stellung bedeutet an sich noch keinen Fortschritt. Rechter Fortschritt muß das Ergebnis vergeistigteren Denkens sein. Die Menschheit glaubt, daß der Fortschritt uns aus der Begrenzung heraus und zu Besserung oder dem Ausdruck größerer Intelligenz führt. Dagegen deutet ein geistiges Fortschreiten auf die ordnungsmäßige, beständige Wirksamkeit hin, die von einer all-intelligenten Quelle ausgeht.
Entfaltung ist ein ewiger Zustand des unendlichen Seins. Die Gottheit kann nicht zu einem Stillstand kommen, sie ist ewiglich tätig, sich immerdar selbst zum Ausdruck bringend. Der Mensch, das Gleichnis Gottes, muß daher unermeßliche Entfaltung ausdrücken oder kundtun; denn Mary Baker Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 258): „Gott bringt im Menschen die unendliche Idee zum Ausdruck, die sich immerdar entwickelt, sich erweitert und von einer grenzenlosen Basis aus höher und höher steigt.“
Wenn man eine Beförderung im Auge hat, sollte man sich daran erinnern, daß diese mit einer Besserung oder einer Erhebung des Bewußtseins zum Geist hin übereinstimmen muß.
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