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Nachdem ich viel Unglück und Leid durchgemacht...

Aus der Dezember 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem ich viel Unglück und Leid durchgemacht hatte, wurde ich sehr krank. Ich litt an Darmtuberkulose und einem Nervenzusammenbruch und lag drei Jahre lang beinahe ständig zu Bett. Ich ging von einem Arzt zum andern. Sie waren alle sehr freundlich und taten für mich, was in ihrer Macht stand, aber sie erklärten meinen Zustand für unheilbar.

Als eine alte Bekannte, die ich jahrelang nicht mehr gesehen hatte, bemerkte, in welchem Zustand ich mich befand, fragte sie: „Warum versuchen Sie es nicht mit der Christlichen Wissenschaft?“ Sie sagte, sie habe eine Verwandte, deren Zustand von den Ärzten für unheilbar erklärt worden wäre, und die durch die Gebete eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft geheilt worden sei. Ein Hoffnungsschimmer glomm in mir auf, und ich bat darum, diese Verwandte kennenzulernen. Ihr gesundes, glückliches Aussehen und der Bericht über das Erlebnis ihrer Heilung veranlaßten mich, um eine Unterredung mit dem Ausüber zu bitten, der ihr geholfen hatte.

Als ich den Ausüber besuchte, fiel es mir sehr schwer, die Stufen bis zu seiner Tür hinaufzusteigen; aber siene liebevolle Zuversicht vertrieb bald alle Furcht. Er gab mir eine Behandlung und lieh mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy. Ich las unaufhörlich darin, und der Ausüber arbeitete weiterhin für mich. Als ich am dritten Tage über die Wahrheiten nachdachte, die ich studiert hatte, wurde mein Denken von der göttlichen Liebe erleuchtet. Es war mir, als sei mir ein schweres Gewicht abgenommen worden.

Ich brauchte mich nicht erst allmählich zu erholen, denn ich war gesund, stark und frei. Ich nahm die Arbeit in meinem Haushalt von neuem auf und wusch zum ersten Mal nach achtjähriger Unterbrechung wieder meine Wäsche. In Verbindung mit dieser Heilung wurde ich auch frei von Groll gegen eine Verwandte, die mir Unrecht getan hatte — einem Groll, den ich jahrelang mit mir herumgetragen hatte. Nach wenigen Tagen — so schnell, wie mich ein Brief von dieser Verwandten, die Tausende von Kilometern von mir entfernt war, überhaupt erreichen konnte — erbat sie meine Verzeihung.

Obwohl ich dem Ausüber gegenüber keine meiner weiteren Krankheiten erwähnt hatte, war ich am Morgen nach jener ersten Behandlung von Verstopfung geheilt, woran ich viele Jahre lang gelitten hatte. Auch ein verdrängtes Organ kehrte allmählich wieder in die normale Lage zurück. Alle diese Heilungen waren von Dauer. Seitdem erlebte ich viele andere körperliche Heilungen, wie von Gesichtsneuralgie, Frostbeulen, chronischer Blinddarmreizung und Knochenbrüchen.

Ich hatte das beglückende Erlebnis des Klassenunterrichts und habe gelernt, alle Ideen Gottes zu lieben und in meinem Herzen zu sagen (Luk. 22:42): „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ Ich suchte die göttliche Führung, als ich der Versorgung und eines Heims bedurfte. Ein Aufsatz im Christian Science Journal für den betreffenden Monat enthielt folgende Worte unserer Führerin Mrs. Eddy (Vermischte Schriften, S. 307): „Gott gibt euch Seine geistigen Ideen, und sie wiederum geben euch, was ihr täglich braucht. Bittet niemals für morgen; es ist genug, daß die göttliche Liebe eine immergegenwärtige Hilfe ist, und wenn ihr wartet und niemals zweifelt, werdet ihr jeden Augenblick alles haben, was euch not tut.“

Diese Erklärung brachte mir die Erkenntnis, daß ich nicht Geld, sondern mehr von Gottes Ideen notwendig brauchte. Indem ich liebevolle Eigenschaften zum Ausdruck brachte, vergaß ich meine Notlage vollständig, und mein Bedarf wurde auf sehr schöne Weise gedeckt; und seitdem bin ich immer reichlich versorgt gewesen. Ich konnte meinen Lebensunterhalt selbst verdienen und brauchte seit meiner ersten Heilung keinen einzigen Tag mehr das Bett zu hüten. Kummer beim Hingang geliebter Menschen wurde schnell überwunden.

Sehr dankbar bin ich der Freundin, die mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam machte, sowie dem Ausüber, dessen Gebete mich erweckten und heilten. Worte können nicht zum Ausdruck bringen, wie dankbar ich unserem Vater-Mutter Gott bin für Christus Jesus, unseren Wegweiser, und für unser liebe Führerin, Mrs. Eddy, die so rein und Gott so gehorsam war, daß sie die Offenbarerin der Christlichen Wissenschaft werden konnte. Ich kann nun mit Hiob sagen (19:25): „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt.“ —

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