Nachdem Christus Jesus den Segen unseres himmlischen Vaters: „Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe“ (Matth. 3:17) empfangen hatte, ging er in die Wüste und fastete vierzig Tage und vierzig Nächte.
Da kam die Stimme des Versuchers zu ihm, die da sprach: „Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden“ (Matth. 4:3). Weiter versuchte ihn der Teufel: „Bist du Gottes Sohn, so laß dich hinab.“ Und schließlich zeigte er ihm „alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit“ und sagte: „Das alles will ich dir geben, so du niederfällst und mich anbetest.“
Jesus brachte eine jede dieser Versuchungen durch Wahrheit zum Schweigen. Er schwankte niemals auch nur einen Augenblick in dem überzeugten Glauben an jenen himmlischen Segen: „Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.“ Er ruhte in dem Verständnis, daß er der Sohn Gottes war. Auf diese wichtige, ewige Tatsache begründete er seine Beweisführung, und nicht konnte ihn dazu bewegen, seine geistige Sohnschaft in Frage zu stellen oder aufzugeben. Über seine geistige Individualität und Wesenheit konnte seinem Denken kein Zweifel eingeflößt werden. Seine machtvolle Erwiderung auf die letzte Versuchung des Teufels war: „Hebe dich weg von mir, Satan! denn es steht geschrieben: ,Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und ihm allein dienen.'“ Diese Wahrheit brachte ihm völlige Befreiung von dem Versucher; denn es wird schließlich berichtet: „Da verließ ihn der Teufel; und siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm.“
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