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Friede auf Erden

Aus der Dezember 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jahrhunderte sind vergangen seit der Nacht, da der Heiland geboren wurde und die Hirten die Botschaft der himmlischen Heerscharen hörten (Luk. 2:14): „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“ Doch die Wahrheit jener Botschaft fährt fort, Zwietracht zu überwinden und wird dies auch fernerhin tun, bis Gottes Friedensreich der Menschheit voll und ganz bekannt ist. Heute gibt es viele Nationen, die bereitwillig ihrem Verlangen Ausdruck geben, zum Weltfrieden beizutragen, und viele einzelne Menschen bemühen sich, der sinnlosen Zerstörung ein Ende zu bereiten. Am vordringlichsten jedoch ist es, daß Menschen und Völker zuerst ihren Frieden mit Gott machen. Nur auf diese Weise werden sie dauernden Frieden mit ihren Mitmenschen finden.

Man macht seinen Frieden mit Gott, indem man die großen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft aufnimmt, die den Menschen als das Ebenbild Gottes, als Seine Widerspiegelung, offenbart und die erklärt, daß jedes Kind Gottes aufgrund seines Verhältnisses zu Gott als Widerspiegelung alles besitzt, was dem himmlischen Vater gehört. Aber Gottes Schöpfung besteht aus Ideen und nicht aus materiellen Gegenständen, nach denen die Sterblichen verlangen, die sie an sich zu reißen trachten, die sie aufteilen und über die sie sich streiten. Materielle Gegenstände stellen Zustände des sterblichen Gemüts dar, und sie sind nur die verkehrte Art und Weise, in der dieses Gemüt die Schöpfung Gottes definiert. Daher vermag die Einteilung und Verteilung von Materie den Frieden nicht zu bestimmen, aber ein wahres Verständnis von der Schöpfung kann dies tun. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Werk „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse, S.21): „Nur was das Empfinden mit Unweltlichkeit speist und erfüllt, kann Frieden und Wohlwollen gegen die Menschen geben.“

Der Feind des Friedens ist die materielle Lebensauffassung, die die Menschen in einem Zustand der Weltlichkeit oder des Materialismus gefangenhält, der falsche Sinn, der Substanz als Materie anstatt als Geist, Gott, ansieht und der die Menschen in einem Kampf um materielle Vorteile gegeneinander aufbringt. Wenn dieser böse Sinn erst einmal als das erkannt wird, was er ist, dann weichen die rücksichtslosen Ausdrucksformen der Selbstsucht und des unfairen Wettbewerbs dem Verlangen, unsere innersten Gedanken zu reinigen und die Schöpfung so zu erkennen, wie Gott sie erschafft.

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