Der Prophet Jesaja faßte Gottes Erklärung hinsichtlich Seiner eigenen Allheit in die folgenden Worte (44:6): „Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.“ Die bedeutsame Tatsache, daß Gott Alles-in-allem ist, liegt dem ersten Gebot zugrunde und ist die Basis, auf der Christi Jesu Lehren und Demonstrationen beruhen. Sie ist der Ausgangspunkt der Christlichen Wissenschaft, die Voraussetzung, von der aus jedes menschliche Problem gelöst werden kann.
In ihrem Buch „Nein und Ja“ definiert Mrs. Eddy die Allheit Gottes als das göttliche Gesetz. In einer Sprache, die an die Worte Jesajas erinnert, erklärt sie (S. 30): „Gottes Gesetz ist in drei Worten enthalten:, Ich bin [das] All'; und dieses vollkommene Gesetz ist stets gegenwärtig, um jeden Anspruch eines anderen Gesetzes zurückzuweisen.“ Gott ist das All — alle Intelligenz, alle Macht, alle Substanz, alles Bewußtsein, alle Ursache, alle Gegenwart. Da er das All ist, füllt Er die Unendlichkeit als die unwandelbare Wahrheit, als das einzige Leben, als die vollkommene Liebe. Es kann keinen anderen Gott geben — weder hier noch irgendwo sonst —, der als eine entgegengesetzte Macht oder Ursache existiert, denn Gott ist der Erste und der Letzte und das All.
Gott ist das göttliche Gemüt, und daher ist das Gemüt Alles-in-allem. Diese Tatsache ist das göttliche Gesetz. Dieses vollkommene Gesetz erkennt die Existenz eines anderen Gemüts — des sterblichen Gemüts — nicht an. Es macht die Theorie von vielen widerstreitenden Mentalitäten zunichte. Es beweist die mythische Natur der materiellen Sinne oder eines Gemüts in der Materie. Das eine unfehlbare Gemüt erfüllt sein eigenes unendliches Reich mit Weisheit und wahrem Wissen. Das vollkommene Verständnis regiert, und die Fähigkeiten sind unbegrenzt.
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