Vor einigen Jahren litt ich an einer schmerzhaften Krankheit, die mehrere Monate anhielt. Ein Spezialist, den ich wegen einer Diagnose zu Rate zog, forderte mich auf, eine Blutuntersuchung machen zu lassen, was ich auch tat. Als ich den Spezialisten wieder aufsuchte, wurde mir gesagt, daß ich zuckerkrank sei, und mir wurde empfohlen, eine vorgeschriebene Diät einzuhalten.
Nach zwei Monaten hatte sich der Zustand immer noch nicht gebessert, und der Arzt sagte mir, daß ich regelmäßig mit Insulin behandelt werden und sofort ins Krankenhaus gehen müßte. Ich konnte meine Zustimmung dazu nicht geben und bat ihn, noch einen Monat zu warten, ehe ich mich entscheiden würde.
Während dieses Monats nahm ich weder Betäubungsmittel noch Arzneien ein. Ich betete um Führung und bat dann eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe. Die Ausüberin nahm die Arbeit sehr liebevoll auf und ermutigte mich, die Worte Mary Baker Eddys im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ zu beherzigen (S. 393): „Sei fest in deinem Verständnis, daß das göttliche Gemüt regiert, und daß in der Wissenschaft der Mensch Gottes Regierung widerspiegelt.“ Sie sagte mir auch, ich solle über einige Worte eines Kirchenliedes nachdenken (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 204): „Im Kampfe sie sehen den Sieg schon voraus.“ Ich machte sofort mein Recht auf Freiheit geltend. Ich wußte, daß alles in Gottes Händen lag und daß alles gut werden würde.
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