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Was ist die göttliche Liebe?

Aus der Dezember 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Antwort auf diese Frage ist intellektuell nicht schwer zu verstehen, doch die ganze Tiefe ihrer Bedeutung entfaltet sich im menschlichen Denken nur, wenn man es unternimmt, die damit verbundenen Verpflichtungen auf sich zu nehmen und sein ganzes Denken von ihnen regieren läßt. Um dies zu tun, ist eine geistige, religiöse Wertschätzung der einfachen Antwort erforderlich, die die Christliche Wissenschaft gibt, nämlich, daß die göttliche Liebe Gott ist.

Und was ist Gott?, mag ein nachdenklicher Fragesteller ganz natürlich fragen, überrascht — wie das zuweilen der Fall ist —, daß die Christliche Wissenschaft durch ihre Lehre von einem unpersönlichen Gottesbegriff Gott als etwas darstellt, das weniger ist als eine greifbare Wesenheit. Die Christliche Wissenschaft beantwortet seine Frage, nicht von einem doktrinären Standpunkt aus, sondern von der bewiesenen Grundlage der absoluten Wahrheit, daß Gott unendlich größer ist als eine Person, daß er geistig greifbar ist als die uranfängliche oder Grundursache, als das göttliche Prinzip oder der Urquell aller Wirklichkeit. Er ist daher das ursprüngliche und einzige Leben, und alles, was lebt, ist Sein individueller Ausdruck, umfangen von Seiner Liebe. Er ist die Liebe selbst, all-schöpferisch, all-erhaltend, immer gegenwärtig und immer wirksam.

Weil Leben bewußtes, intelligentes Sein ist, muß Gott das eine unendliche Bewußtsein oder die eine unendliche Intelligenz sein, das göttliche Gemüt genannt. Was das Gemüt erschafft, kennt das Gemüt, und nur das, was das Gemüt kennt, ist wirklich oder wahr. Alles Wirkliche geht von Ihm aus und ist daher Sein genaues Gleichnis in Wesen und Sein. Es gibt keine Wirklichkeit, keine Intelligenz und keine Macht außerhalb Seines unendlichen Wissens; daher ist Wahrheit ein anderer Ausdruck für Gemüt. Wahrheit ist unendlicher Geist, der Ursprung, die Substanz und die Intelligenz, ja die Seele von allem, was wirklich existiert.

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