Ich kam mit der Christlichen Wissenschaft schon vor vielen Jahren als junges Mädchen in Berührung, doch im Laufe der Jahre irrte ich von ihren Lehren ab. Schließlich heiratete ich einen Arzt, und wenn ich auch die Bibel und das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von unserer Führerin Mrs. Eddy behielt und ab und zu darin las, so war doch die häusliche Atmosphäre nicht dazu angetan, ein ernstliches Studium der Christlichen Wissenschaft zu veranlassen.
Während eines Zeitraums von 10 Jahren war ich zweimal über ein Jahr lang wegen eines schweren Herzleidens ans Bett gefesselt. Mir wurde gesagt, ich würde mein Leben lang leidend sein, und zu der Zeit waren die Ärzte überzeugt, daß ich nur noch kurze Zeit leben würde.
Eine liebe Schwester, die seit vielen Jahren eine hingebungsvolle Ausüberin der Christlichen Wissenschaft gewesen war, besuchte mich in dieser kritischen Zeit. Sie weigerte sich, mich als einen leidenden oder an irgendein medizinisches Gesetz gefesselten menschen anzusehen. Bald nach ihrer Ankunft fragte sie meinen Mann, ob sie mich zu einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung in einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche mitnehmen dürfe. Mein Mann erwiderte ohne Zögern: „Alles, was ihr Erleichterung bringen wird, wird mich glücklich machen.“
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