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Seit vielen Jahren habe ich bei der Christlichen Wissenschaft...

Aus der November 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit vielen Jahren habe ich bei der Christlichen Wissenschaft immer wieder Hilfe gefunden, wofür ich sehr dankbar bin. Ich durfte durch die Anwendung dieser Wissenschaft viele Heilungen erleben, doch einige treten als besonders bedeutungsvoll hervor.

Eine dieser Heilungen geht in meine Kindheit zurück, als ich ein Junge von etwa acht oder neun Jahren war. Ich turnte auf einem Klettergerüst in einem Park gegenüber von meinem Elternhaus herum. Beim Kniehang fiel ich aus etwas zwei Meter Höhe auf meinen Ellbogen, der umknickte, so daß ich mir den Arm verrenkte. Die Schmerzen waren sehr groß.

Ich wurde nach Hause gebracht, und ein Ausüber behandelte mich sofort im Sinne der Christlichen Wissenschaft. Der Ellbogen schwoll stark an und verfärbte sich. Die christlich-wissenschaftliche Behandlung wurde fortgesetzt, und allmählich zeigte sich eine Besserung. Nach wenigen Wochen trug ich mit diesem Arm einen schweren Koffer für einen Verwandten, der zu Besuch gekommen war. Einige Jahre später fragte mich der Arzt bei einer Untersuchung, der ich mich unterziehen mußte, weil ich in ein Pfadfinderlager gehen wollte, ob ich mir einmal den rechten Arm am Ellbogen gebrochen hätte. Ich sagte, das könnte sein, und er antwortete, es sähe so aus, als ob eine Meisterhand den Knochen eingerichtet hätte.

Mein Verständnis von Gott war mir bei Prüfungen in der Schule eine große Hilfe. Während meines Studiums mußte ich einmal eine wichtige Prüfung in einem Fach ablegen, in dem ich Schwierigkeiten hatte. Am Abend vor der Prüfung nahm ich mir noch einmal zwei- oder dreihundert Seiten dieses Materials vor. Als ich es durchsah, wandte ich mich im Gebet an Gott. Ich hielt daran fest, daß es nur ein Gemüt gibt und daß ich dieses eine Gemüt, das Gott ist, zum Ausdruck brachte. Besonders ein Teil des Lehrstoffs war mir ein Rätsel. Ich brachte erhebliche Zeit damit zu, dieses spezielle Gebiet, das nur wenige Seiten umfaßte, durchzuarbeiten; dabei wandte ich mich von Zeit zu Zeit an die Lehrbücher der Christlichen Wissenschaft — die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy — um Inspiration. Der Lehrstoff wurde mir völlig klar, und ich ging beruhigt zu Bett. Am nächsten Morgen stellte ich bei der Prüfung fest, daß sich alle Fragen um das Thema drehten, mit dem ich mich am Abend zuvor so intensiv beschäftigt hatte. Es erübrigt sich zu erwähnen, daß ich eine ausgezeichnete Note erhielt.

Vor einer Reihe von Jahren übernahm ich eine Position, von der ich mir großartige Möglichkeiten versprach. Nach nur wenigen Monaten wurde es jedoch offensichtlich, daß ich mit meinem Vorgesetzten erhebliche Meinungsverschiedenheiten hatte. Mehrere Monate lang kämpfte ich damit und wurde schließlich völlig mutlos. An dem Punkt angelangt, war ich bereit, diese Angelegenheit Gott zu überlassen und aufzuhören, mir menschlich auszumalen, was das Richtige wäre. Ich betete um mehr Demut und die Fähigkeit, meinen Vorgesetzten als das vollkommene Kind Gottes zu sehen. In diesem Sinne arbeitete ich mehrere Tage. Ganz plötzlich verließ mich das Gefühl der Entmutigung, und ich hatte wieder Freude an meiner Arbeit. Das Problem mit meinem Vorgesetzten verschwand, und ich hatte in den folgenden zwei Jahren ein sehr freundliches und erfolgreiches Arbeitsverhältnis, bis sich mir dann die Gelegenheit zu einem höheren Dienst in einem anderen Bereich bot.

Vor einigen Jahren stellte ich eines Morgens entsetzt Anzeichen einer inneren Blutung fest. Furcht und Besorgnis wollten sich meiner bemächtigen, aber zwei Wörter kamen mir in den Sinn: „Kein Zeugnis.“ Mit Hilfe einer Konkordanz zu den Schriften Mary Baker Eddys fand ich den vollständigen Satz: „Kein Zeugnis der materiellen Sinne kann mir die Augen vor dem wissenschaftlichen Beweis verschließen, daß Gott, das Gute, allerhaben ist“ (Vermischte Schriften, S. 277). Diese Wahrheitserklärung beruhigte mein Denken. Ich konnte fest und uneingeschränkt Gottes Herrschaft anerkennen. Im Laufe des Tages hielt ich an dieser Erklärung und der ihr zugrundeliegenden Wahrheit fest und nahm mir die Zeit, das, was ich gerade tat, zu unterbrechen, um diese Wahrheit zu erklären und jedes gegenteilige Argument oder Anzeichen aus meinem Bewußtsein auszuschließen. Ich hatte eine schnelle Heilung. In ein oder zwei Tagen waren alle Symptome der körperlichen Störung verschwunden.

Ich bin dankbar für diese Heilungen. Noch dankbarer bin ich jedoch für das durch die Christliche Wissenschaft gewonnene Verständnis von Gott und dem zu Seinem Ebenbild erschaffenen Menschen.


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