O ihr Fremden, ihr Weitgereisten,
die ihr die Wahrheit liebt!
Ihr, die ihr aufstandet und in tiefer Demut
eure Heilungen und eure Freuden mit uns teiltet;
ihr, die ihr aufstandet und uns erzähltet,
wie ihr euch an jenem Abend
daheim bei uns fühltet —
ich danke euch.
Ich hatte zuweilen
darauf gehört, was meine Augen mir
als mein Heim vorhielten,
und ich fühlte mich so weit entfernt.
„Tausende von Meilen über Land und Meer“,
flüsterten meine Augen. „Sieh, wie du so fern bist;
sieh, wo du nicht sein kannst.“
Aber an einem regnerischen Abend in Paris,
da wart ihr da,
ihr Fremden, ihr Weitgereisten,
die ihr die Wahrheit liebt —
ein Student aus Neu-Delhi, ein Schwarzer aus Tschad,
Kanadier, Engländer, Franzosen und Schweizer,
Amerikaner, Deutsche, Russen und Polen —,
ihr, die ihr die Ganzheit des Menschen spürt,
zeigtet mir mein Heim, trotz allem, was ich sah.
Ihr fühltet es, saht es, spürtet es und spracht es aus,
teiltet mein Heim mit mir,
halft mir zu sehen,
daß, wo ihr seid, ich bin —
in Gott —,
eine Familie,
ein Heim.
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