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Ich war einmal eines Nachts auf einer...

Aus der August 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich war einmal eines Nachts auf einer Farm in Afrika allein mit zwei kleinen Kindern, die mir anvertraut worden waren. Politisch gesehen, waren es turbulente Zeiten. Die Farm lag abseits und verlassen. Unten im Tal hörte der Trommelschlag nicht auf. Ich hatte Angst. Die Farm — sie lag auf einer Anhöhe, mit Bergen in der Ferne und einem Fluß im Tal — bestand aus einigen Hütten und drei weiß getünchten, mit Stroh bedeckten Rundbauten, von denen jeder nur einen Raum hatte. Ich holte mein Gebetbuch aus der Holzhütte, in der ich schlief, und trug die zwei schlafenden Kinder in den größten Rundbau, der als Wohnzimmer diente. Dort legte ich sie auf Teppiche vor ein offenes Holzfeuer. Dann schloß ich die Tür und setzte mich draußen auf die Veranda, warm angezogen gegen die kalte, sternklare Nacht — es war Winter im Juni —, und sang aus voller Kehle ins Tal hinunter jedes mir aus dem Gebetbuch bekannte Lied. Bald schwand alle Furcht, und die restlichen Stunden meiner Nachtwache verbrachte ich ruhig und zuversichtlich. Was mich nicht verließ, war eine große Liebe für Kirchenlieder.

Dies ereignete sich vor mehreren Jahren, und ich wußte damals nichts von der Christlichen Wissenschaft, doch die Erinnerung an jene Nacht und an die tröstenden Lieder ist mir geblieben. Für mich sind die Lieder eines der schönsten Bindeglieder zwischen den christlich-wissenschaftlichen Gottesdiensten und der Kirche, die ich früher besuchte — ein beständiges Bindeglied, eine Entfaltung, keine Loslösung von dem, was gut ist, noch ein Bruch mit ihm. Wir haben so viele Lieder gemeinsam. Der Geist des Lobes wurde durch diese schönen Lieder lebendig erhalten — durch die Jahrhunderte hindurch überall in der Welt, angefangen bei den Psalmen Davids bis hin zur Offenbarung der Christlichen Wissenschaft. Jenes schöne und lehrreiche Buch, Concordance to Christian Science Hymnal and Hymnal Notes (Konkordanz zum Liederbuch der Christlichen Wissenschaft und Erläuterungen), vermittelt Inspiration und Freude.

Eines Morgens, schon bald nachdem ich von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, bereitete ich das Frühstück zu, als ich mir einen Kessel kochendes Wasser über den Fuß schüttete und ihn mir schwer verbrühte. Es schmerzte sehr, und ich konnte keinen Schuh anziehen. Dies beunruhigte mich, da mein Mann und ich vorhatten, an jenem Abend auszugehen. Ich rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und bat um Hilfe durch Gebet. Am Spätnachmittag waren die Blasen verschwunden, und ich konnte beide Schuhe anziehen. Ich hatte keine weiteren Schwierigkeiten mehr mit dem Fuß. In letzter Zeit wurde ich von den schweren Erkältungen frei, die mich gewöhnlich plagten, von Kopfschmerzen und von der Notwendigkeit, eine Brille zu tragen.

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