In Den Dunklen und bangen Tagen der Kämpfe im Irak und in Kuwait vor ein paar Jahren ergab sich, so erschien es mir, mindestens eine besonders wunderbare Entwicklung: Man konnte so viele Menschen beobachten, die Frieden forderten, und in Zeitungen und Kirchen wurde zum Beten aufgerufen.
Im 91. Psalm wird beschrieben, wer echten Frieden findet: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt", heißt es, „denn er errettet dich vom Strick des Jägers." Ps 91:1, 3. Woher wissen wir aber, ob wir „unter dem Schirm des Höchsten" sitzen und unter Gottes sicherem Schutz stehen? Können wir überhaupt in Sicherheit leben, obwohl um uns herum Unfriede herrscht und Gefahr droht? Können wir unsere Pflichten als Staatsbürger erfüllen und gleichzeitig unter dem Schirm des Höchsten sitzen?
Ich mußte mich diesen Fragen unter schlimmsten Kriegsbedingungen stellen. Im Zweiten Weltkrieg wurde ich eingezogen und an die Front nach Rußland geschickt. Ich hatte die Christliche Wissenschaft bereits eine Zeitlang studiert und verließ mich täglich und stündlich auf Gebet um Führung und geistige Nahrung in dieser schlimmsten aller Zeiten. Ich habe bei vielen Gelegenheiten festgestellt, daß diese geistige Gemeinschaft mit Gott mich vor Gefahr beschützt hat.
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