Um der Mahnung unserer lieben Führerin nachzukommen: „Zeugnis in bezug auf das Heilen der Kranken ist äußerst wichtig“ (Handbuch Der Mutter-Kirche, Art. VIII, Abschn. 24), senden meine Mutter und ich mit tiefgefühlter Liebe und Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft unsere Zeugnisse ein.
Ich interessierte mich zuerst nicht auf Grund von körperlicher Heilung für die Christliche Wissenschaft, wie mir heute klar wird; vielmehr dachte ich, diese Lehre könnte einen besseren Menschen aus mir machen und mir mehr materielle Dinge bringen. Also nicht, weil ich nach der Wahrheit verlangte, studierte ich die Christliche Wissenschaft, sondern um der Brote und Fische willen. Neben dem ehrlichem Studium der Bibel und unseres Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, konnte natürlich eine solche irrige Denkart nicht bestehen, und ich bin sehr dankbar, daß sie berichtigt wurde.
Einige der vielen Beweise der Allheit Gottes, die ich erhalten habe, sind Heilungen von Erkältungen, von einem schweren Unterleibsleiden, von Scharlach und Kopfschmerzen. Eine Hautkrankheit, an der ich viele Jahre gelitten hatte, verschwindet zusehends in dem Maße, wie ich mein mentales Heim reinmache. Vergangenen Winter verschied meine Schwester, und in jener Zeit war ich ganz besonders dankbar für die Erkenntnis Gottes und Seiner Schöpfung. In der Hoffnung, einer anderen Mutter helfen zu können, teile ich folgende Erfahrung mit. Mein Bestreben, bei der Erziehung unseres Knaben keine Willenskraft anzuwenden, veranlaßte mich zu der irrigen Meinung, daß ich ihn in späterem Alter würde mit Vernunftgründen überzeugen können. So rief ich denn in ihm den falschen Wunsch hervor, sich in den Schlaf wiegen zu lassen. Als mir dieser Umstand zu Bewußtsein kam, fragte ich mich bestürzt, was ich tun solle, denn es kam mir nicht richtig vor, ihn einfach hinzulegen und sich „ausschreien“ zu lassen. Dann kam mir der heilende Gedanke, meine Zuflucht zu unserem nieversagenden Trost und Führer zu nehmen. Ich schlug unser Lehrbuch auf und las: „Der wahre Sinn des Seins und dessen ewige Vollkommenheit sollte jetzt erscheinen ebenso wie hiernach“ (S. 550). Nachdem ich mein Denken in bezug auf die Begriffe Kind, Besitz und Ruhe berichtigt hatte, legte ich das Kind mit dem Gedanken nieder: „Sein Arm umschlinget mich, die Meinen, alle,“ wie Mrs. Eddy in ihrem Gedicht „Mother's Evening Prayer“ sagt (Poems, S. 4). Seitdem brauchte man ihn nie wieder zu wiegen. Dies lehrte mich, daß ich selbst gehorsam sein muß, wenn ich von unserem Jungen Gehorsam gegen das Prinzip erwarte.
Worte vermögen nicht, meine Dankbarkeit für den Sentinel, das Journal und den Monitor auszudrücken. Ich wohne vierzig Meilen von der Eisenbahn und sechzehn Meilen vom nächsten Postamt entfernt; aber unsere Schriften lehren mich erkennen, daß Glück weder von Menschen, von einem Ort, noch von Dingen abhängig ist. Jeder Tag bringt neue Freuden, denn heute weiß ich, daß Gott Alles ist. Ich bin Jesus Christus, dem Wegweiser, und unserer lieben Führerin, Mrs. Eddy, die uns diese herrliche Wahrheit offenbart hat, sehr dankbar.
New Haven, Wyo., V.S.A.
Eine große Furcht vor dem Tode und dessen scheinbaren Bekundungen verdunkelte früher mein Dasein. Jetzt ist das ein Ding der Vergangenheit. Die Christliche Wissenschaft hat mich von Rückenschwäche geheilt, die mich zuweilen völlig hilflos machte. Das sogenannte Gesetz der erblichen Übertragung mußte in diesem Fall null und nichtig gemacht werden. Mein Mann wurde durch einige abwesend erteilte Behandlungen von Herzschwäche geheilt.
Die Christliche Wissenschaft kam vor zwanzig Jahren in unser Leben und ist seitdem unser einziger Arzt gewesen. Wir sind sehr dankbar gegen Mrs. Eddy für ihre liebevolle und selbstlose Arbeit, indem sie uns unsere hilfreichen Schriften gegeben hat, besonders die Lektions-Predigten, die uns während der Woche unsere tägliche Nahrung geben, und des Sonntags entbehren wir nicht unserer Predigt, obgleich wir viele Meilen von der Kirche entfernt sind. Aber das allerbeste ist die Zuversicht, die wir durch das Studium der Bibel und unseres Lehrbuchs erlangen, daß wir einen liebevollen Vater-Mutter Gott haben, der unsere Schritte stets stärkt und sie zu Seinem Tron emporführt — zu dem Bewußtsein, daß Gott Alles ist.
New Haven, Wyo., V.S.A.