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Umgebung

Aus der Dezember 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Herr, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen.“ Diese Verse aus einem Psalm Davids beschreiben die geistige Umgebung und charakterisieren die mentalen Eigenschaften dessen, der in dieser Umgebung wohnt.

Für den Anfänger in der Christlichen Wissenschaft, der sich in einem Zustand der Verwirrung befindet, weil er den Zusammenhang zwischen dem himmlischen Begriff vom Heim und seiner eigenen elenden Umgebung nicht finden kann, ja der nicht weiß, wie er mental arbeiten soll, und der ängstlich nach einem richtigen metaphysischen Standpunkt sucht — für einen solchen mag es ein Trost sein zu wissen, daß er mit sicherem Erfolg das anwenden kann, was auf jeden Umstand einen heilenden Einfluß ausübt, nämlich ein wenig Zartsinn und Liebe. Keine metaphysische Arbeit ist möglich, solange Haß und Widerspenstigkeit im Herzen Raum finden. Eine unharmonische Umgebung, unsympatische Menschen, eine einförmige Beschäftigung kann man nicht durch herbes Urteil umwandeln. Aber dadurch, daß man sich täglich von dem falschen Zeugnis des materiellen Sinnes abkehrt und sich der Lieblichkeit, dem Zartsinn und der Erleuchtung der Liebe zuwendet, werden falsche Begriffe vom Heim, von den Gefährten und von der Arbeit geheilt.

Schönheit, Farbe, Symmetrie, Harmonie, Ordnung, Reinheit, Friede — dies sind einige von den Eigenschaften, die nötig sind, um eine angenehme Umgebung hervorzubringen, und sie sind alle wesentliche Eigenschaften des Gemüts, die einem jeden „ohne Geld und umsonst“ zur Verfügung stehen. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 247 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“: „Schönheit ist ein Ding des Lebens, sie wohnt immerdar in dem ewigen Gemüt und spiegelt den Zauber Seiner Güte in Ausdruck, Gestalt, Umriß und Farbe wieder.“ In dem Maße, wie sich unsere Gedanken mit guten Eigenschaften beschäftigen, wird unsere Umgebung harmonisch. Das bescheidenste Heim kann schmuck und blank aussehen, wenn man für dasselbe und nicht demselben entgegen arbeitet. Selbst leblose Gegenstände braucht man nicht zu mißachten. Haben uns unsere Fußböden, Wände, Betten und Stühle nicht stets gedient? Ein Zimmer ist nichts anderes als ein Ausdruck des Denkens, und es zeigt sich, wie eine Pflanze, für unsere Fürsorge, unser Interesse und unsere Bemühungen sofort erkenntlich.

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